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Die Bauarbeiten in Damp erinnern einen stets daran, dass es der Wirtschaft in Deutschland wieder zunehmend besser geht. |
Ich durfte mir aus einem dicken Katalog mit Reha-Einrichtungen eine mir genehme Klinik aussuchen. Das ging schnell, denn ich wußte ja, wohin wollte: Nach Damp ins Therapiezentrum. Dort habe ich in den vergangenen Jahren diverse ambulante Physiotherapien mit Freude und Erfolg durchlaufen. Also war mein Erstwunsch die Reha-Klinik in Damp. Neben der angebotenen therapeutischen Qualität war mir die Nähe zu Eckernförde, einem traumhaft schönen Ostseebad 20 Kilometer südlich von Damp, ebenfalls sehr wichtig. Ganz uneigennützig aus rein toruistischen Gründen natürlich.
Wenige Tage später erhielt ich eine Kur-Überweisung mit dem Hinweis, doch bitte persönlich "einen genauen Aufnahmetermin" mit der Klinik abzusprechen. Ich rief also in Damp an. Dann ein Schreck: So kurzfristig wäre eine Aufnahme wohl nicht möglich und ich solle doch zehn Tage später kommen. Mein Hinweis, dass der Überweisungszeitraum bereits im Vorwege vom Sanitätsamt abgestimmt war, wurde mehr ignoriert als zur Kenntnis genommen. "Rufen Sie Montag nochmal an" wurde ich angewiesen. Und am Montag bekam ich dann grünes Licht aus Damp: Anreise wie gewünscht und überwiesen am 09. Mai 2011. "Finden Sie sich bitte zwischen 12 und 13 Uhr ein". Respekt, dachte ich, die arbeiten ohne Mittagspause durch ...
Letzte Woche erhielt ich dann Post aus Damp. Allerdings auf etwas kompliziertem Weg; nämlich über das Sanitätszentrum Hamburg. Die ersten Blätter aus dem gut gefüllten DinA4-Umschlag kamen freundlicherweise von der Marketingsabteilung. "Bringen Sie Ihren Ehepartner, Ihre Freundin, Ihren Freund mit!" stand auf dem ersten Zettel nebst einem Vermerk zur Kostenpauschale sowie den zur Verfügung stehenden Fitness-, Wellness- und Gesundheitsangeboten. Der zweite Zettel fragte, ob ich "Plusleistungen" wie Bademantel, Fön, Apfelsaft oder gar eine Telefongrundgebührbefreiung buchen möchte. Föhn? - brauch ich nicht. Bademantel hab ich selbst mitgebracht und für mein Mobiltelefon zahl ich keine Grundgebühr. Schade - leider nix für mich dabei.
Dann folgte ein Fragebogen zu meinen persönlichen Daten. Diesem entnahm ich, dass ich eine "Fallnummer" habe. So, so, ich bin also ein Fall. Und was für einer! Schließlich fiel mir dann auch ein umfangreicher Anamese-Fragebogen in die Hände. Den füllte ich natürlich sorgfältigst aus. Nur eine Frage konnte ich nicht beantworten. Irgendwas mit Disease-Management-Tralala. Dann faxte ich wie gewünscht den Anmeldebogen mit meinen Daten zur Reha-Klinik Damp.
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